Das IfR - Institut für Regionalforschung e.V. begrüßt Sie herzlich auf seinen Internetseiten.
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Einige Berichte aus Forschungsprojekten sind auch als Online-Texte verfügbar.
Wir sind umgezogen!
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Veranstaltungshinweis
Mitgliederversammlung des IfR
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Instituts für Regionalforschung findet am Freitag, den 27.11.2020, um 11 Uhr
statt.
Das Treffen wird in Form einer Videokonferenz abgehalten. Weitere Informationen erhalten alle Vereinsmitglieder per Mail.
Zuletzt eingestellt:
von Waltraud Bruch-Krumbein (Dez. 2020)
Schlechte Zeiten für Bioenergiedörfer?
Ein Beitrag zur Diskussion um Energiewende in ländlichen Räumen und Bürgerenergie
Vor gut 15 Jahren stellte das südniedersächsische Dorf Jühnde seine Energieversorgung radikal um, es
wurde zum ersten Bioenergiedorf Deutschlands. Im September 2019 musste die Genossenschaft aufgeben.
Anlagen und das Nahwärmenetz wurden an ein Energieversorgungsunternehmen verkauft. Ist Jühnde ein
tragischer Einzelfall? Die in diesem Beitrag vertretene These lautet, dass sich die Rahmenbedingungen für
die beiden grundlegenden Komponenten für Bioenergiedörfer - Biogas auf der einen und gemeinschaftliche
Bürgerenergie auf der anderen Seite - innerhalb der letzten 15 Jahre drastisch verändert haben.
Bruch-Krumbein, W. (2020): Schlechte Zeiten für Bioenergiedörfer? Ein Beitrag zur Diskussion um
Energiewende in ländlichen Räumen und Bürgerenergie, regionale trends Nr. 26, Göttingen.
Corona-Rigorosität auch in der Regionalpolitik?
Ein kritischer Blick auf das Regionalranking 2020 des IW
Es scheint so, als hätten sich im Zuge der jüngsten Pandemie zwei Trends miteinander verkoppelt: Eine
mindestens teilweise Abkehr vom Neoliberalismus und eine enorme Zunahme in der Handlungskraft des
Staates. Anhand von aktuellen Texten des IW wird im Folgenden überprüft, ob sich solche Trends auch
in Regionalanalysen und regionalpolitischen Vorschlägen finden lassen.
=> [weiterlesen...]
Krumbein, W. (2020): Corona-Rigorosität auch in der Regionalpolitik? Kleiner Kommentar zum
ausführlichen Regionalranking 2020 des IW.
Buchveröffentlichung:
Wolfgang Krumbein: Staatsfinanzierung durch Notenbanken!
Theoretische Grundlagen, historische Beispiele und aktuelle Konzeptionen einer großen Steuerungschance
Die Notenbanken der großen Industrieländer haben auf die Finanzkrise mit einer expansiven Geldpolitik
reagiert. Insbesondere die umfangreichen Aufkäufe von Staatsanleihen, einem zentralem Instrument der
neuen Geldpolitik, haben eine kontroverse Debatte ausgelöst. Wolfgang Krumbein argumentiert in diesem
Buch, dass diese Debatten trotz aller Neuerungen noch nicht die ganze Tragweite dessen erfasst haben,
was sich an möglichen Folgerungen in geldpolitischer Theorie und Praxis ergeben könnte.
=> Lesen Sie dazu auch das Interview mit Wolfgang Krumbein über das fortschrittliche
Steuerungspotenzial der Notenbanken.
Handwerksstruktur des ländlichen Raums Südniedersachsen
Handwerksbetriebe prägen die Wirtschaftsstrukturen in ländlichen Räumen. Für deren effektive Förderung
ist daher ein gutes Verständnis der Handwerksstrukturen und der Rolle des jeweils ansässigen Handwerks
von zentraler Bedeutung. Das Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität
Göttingen (ifh) will mit einer Analyse des Handwerks im ländlichen Raum der Region Südniedersachsen auf
Basis verschiedener Datensätze einen Beitrag dazu leisten.
Bischoff, T. S./ Haverkamp, K./ Proeger, T./ Thonipara, A. (2020): Handwerksstruktur des ländlichen
Raums – räumliche und gewerkespezifische Analyse Südniedersachsens. Göttinger Beiträge zur
Handwerksforschung Nr. 47, Göttingen.
Handwerksstruktur des ländlichen Raums Südniedersachsen
Handwerksbetriebe prägen die Wirtschaftsstrukturen in ländlichen Räumen. Für deren effektive Förderung
ist daher ein gutes Verständnis der Handwerksstrukturen und der Rolle des jeweils ansässigen Handwerks
von zentraler Bedeutung. Das Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität
Göttingen (ifh) will mit einer Analyse des Handwerks im ländlichen Raum der Region Südniedersachsen auf
Basis verschiedener Datensätze einen Beitrag dazu leisten.
Bischoff, T. S./ Haverkamp, K./ Proeger, T./ Thonipara, A. (2020): Handwerksstruktur des ländlichen
Raums – räumliche und gewerkespezifische Analyse Südniedersachsens. Göttinger Beiträge zur
Handwerksforschung Nr. 47, Göttingen.
Die Entwicklung der ländlichen Räume in Hessen
In Hessen leben mehr als 80 Prozent der Bevölkerung in urbanen Räumen. Was wird dort aus den ländlichen
Räumen, und wie steht es um das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land? Aus der Perspektive
von Kritischer Geographie und Kritischer Regionalwissenschaft untersucht eine bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung
erschienene Studie die Entwicklung ländlicher Räume in Hessen und die gegenwärtige hessische Struktur- und
Regionalpolitik. Die Analyse mündet in Überlegungen für einen «progressiven Ruralismus».
Bellina, B./ Kallert, A./ Miessner, M./ Naumann, M. (2020): Gleichwertige Lebensverhältnisse? Zur Entwicklung
ländlicher Räume in Hessen. Rosa-Luxemburg-Stiftung, Studien 14/2020, Berlin.
Wohnraum Atlas Göttingen erschienen
Der Wohnraum Atlas wirft einen kritisch-analytischen Blick auf das Thema Wohnraum in Göttingen. Dazu
werden die Entwicklungen auf dem Göttinger Wohnungsmarkt ebenso aufbereitet, wie die Praktiken von
Immobilienunternehmen, die Miet- und Bodenpreisentwicklungen, die kommunale Wohnungspolitik und
die mit diesen Entwicklungen verbundenen sozialräumlichen Prozesse. Insgesamt 30 Aspekte werden in
zweiseitigen Kapiteln kurz erläutert und mit vielen Abbildungen veranschaulicht. Damit bietet der Atlas
einen ebenso verständlichen wie umfassenden Einblick in die Göttinger Wohnungsmarktentwicklungen.
von Frieling, H.-D./ Miessner, M./ Marlow, R. (2020) : Wohnraum Atlas Göttingen: Wohnungsversorgung
und Wohnungspolitik in Göttingen - Fakten - Analysen - Perspektiven, Göttingen.
Aus der
Presse:
Der Naturpark Diemelsee wird zur Modellregion
Der Naturpark Diemelsee wird Modellregion im Förderprogramm "Aktive Regionalentwicklung" (...) Mit dem Projekt will der (Naturpark), der sich (...) rund um den Diemelsee erstreckt, Wege aufzeigen, wie sich eine nachhaltige Forstwirtschaft und sanfter Tourismus in Einklang bringen lassen.
Quelle: WAZ online vom 19.01.2021
Machbarkeitsstudie für Strukturwandel-Projekt
„InnoCarbEnergy“ bewilligt
Im Ergebnis eines vereinfachten Verfahrens konnte das erste Strukturwandelprojekt auf Grundlage des Strukturstärkungsgesetzes für das Lausitzer Revier bewilligt werden.
Die Mittel werden für die Machbarkeitsstudie zum Projekt „InnoCarbEnergy“ verwendet. Die Ergebnisse der Studie sollen in die Gründung eines sächsischen Forschungsstandortes in Boxberg (Landkreis Görlitz) für „grüne“ Carbonfasern münden.
Quelle: Leipziger Internet Zeitung vom 29.12.2020
„Aktive Regionalentwicklung“:
Altenburger Land wird Modellprojekt
„Bis zum Jahr 2023 erhält der Landkreis bis zu 700.000 Euro für die Ausarbeitung und Umsetzung zukunftsfähiger Entwicklungsstrategien.
„Aktive Regionalentwicklung“ ist eines von derzeit 13 Projekten im Rahmen des Programms „Region gestalten“, mit dem das BMI (...) Vorhaben in ländlichen Räumen unterstützt.
Quelle: ABG-info.de vom 20.12.2020
Südniedersachsen-Programm wird fortgesetzt:
Förderung, aber keine Zusage
Das 2015 gestartete und mit knapp 110 Millionen Euro Investitionen verbundene Südniedersachsenprogramm wird nach fünf Jahren mit der „Regionalstrategie 2020-2025“ fortgesetzt.
Von dem Programm profitierten bislang 39 Landkreis übergreifende Leuchtturm- und Kooperationsprojekte, die halfen, Südniedersachsen in den vergangenen Jahren mit zu einer Aufsteigerregion zu entwickeln.
Quelle: HNA.de vom 23.11.2020
Regionalentwicklung in Ostdeutschland
-
eine Rezension
In Heft 03/20200 der Zeitschrift sub\ urban . zeitschrift für kritische stadtforschung bespricht Annegret Haase einen Sammelband zur Regionalentwicklung in Ostdeutschland, der für sich beansprucht, einen breiten Überblick über die Entwicklung und die aktuelle Lage in Ostdeutschland aus einer raumbezogenen Perspektive zu bieten.
EU-Regionalbeihilfen: Nachjustierung nötig
Im Jahr 2014 hat die EU einen neuen Regionalbeihilfe-Rahmen eingeführt. Einschränkungen der Beihilfen für Großunternehmen sowie Senkungen der förderfähigen Investitionen aller Unternehmen waren die Folge.
Eine DIW-Analyse kommt zu dem Schluss, dass die Reform ihr Ziel nicht vollständig erreicht hat, denn die Änderungen haben fast ausschließlich die Investitionen von Großunternehmen in benachteiligten Regionen zurückgehen lassen.
Messkonzept zur Bewertung regionaler Disparitäten
Ein zentrales Ziel der Regionalpolitik besteht in der Herstellung "gleichwertiger" Lebensverhältnisse zwischen den Regionen Deutschlands. Was aber genau
Gleichwertigkeit bedeutet und wie sie gemessen werden soll, darauf gibt es keine einfachen Antworten. Eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) vorgelegte Forschungsarbeit
liefert einen Beitrag, um ein Monitoring zu gleichwertigen Lebensverhältnissen aufzubauen.
=> Die BBSR-Online-Publikation Nr. 06/2020 downloaden
Zur Rückwanderung von Arbeitskräften in
die ländlichen Regionen Deutschlands
Zur räumlichen Mobilität von Arbeitskräften tragen auch jene bei, die wieder in ländliche Regionen zurückwandern. Ziel des Berichts ist es, einen Überblick über das Rückwanderungsgeschehen von Beschäftigten in Deutschland – insbesondere dessen Bedeutung für die Wanderungsbilanzen von Regionen – zu geben.
Quelle: Thünen Working Paper 144 downloaden